Samstag, 18. Februar 2012

Hannibals Reisen - Winterwanderung


Nun habe ich mich entschieden.  Ich möchte Euch als erstes entsprechend der Jahreszeit von einem kleinen Wintererlebnis erzählen und nehme Euch jetzt mit auf einen verschneiten Spaziergang zum Hausberg – dem Kandel. 

Wenn nach all den grautrüben kalten Tagen einmal der Wetterbericht Recht behält und die lang ersehnte Sonne tatsächlich ihre raren und schon fast schmerzhaft vermissten Sonnenstrahlen durch das graue Dickicht geschoben hat, kann ich nicht anders und muss einfach raus.
Gedacht, geplant, getan: raus in die nicht mehr so eisige Kälte, rauf auf den Hausberg und über den Wolken….
Und es fängt beim Blick in den Sonnenhimmel sofort in meinem Kopf an zu summen …“muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“…. Und bei diesem Anblick ist das Fernweh wieder spürbar …


… So viele Fährten am Himmel.
Flugrichtung: Süden
*Sommer, Sonne, Strand und süße Häschen* - *träum*

Aber wenn ich wieder auf den Boden der Tatsachen schaue, kann ich mich auch jetzt in der friedlichen Sonnen-Schneelandschaft gänzlich glücklich schätzen. Einsame Spuren im unberührten Schnee 


und ein ungestörter freier Blick. Ruhe und Entspannung tritt ein.

 
Ich kann den Moment genießen, schaue ich mir doch die Gegend etwas genauer an. So wie der noch nicht geschmolzene Schnee in der Sonne an den Ästen haftet und wie gebogen diese sind, scheint es hier oben doch auch oft genug sehr rau und windig zuzugehen.

 
Und es fröstelt mich kurz. 

Dann kommt mir ein Gedanke: Wind? Ach ja, Wind! Das ist doch toll hier oben – keine elektrischen Leitungen, die Windräder weit genug entfernt, der kleine Paragliderflugplatz auch auf der anderen Seite – der perfekte Ort zum Kiten. Das nächste Mal kommt der Lenkdrachen mit ins Gepäck. Spiele im Wind – sehr schön – ich freue mich jetzt schon drauf. 

So träumend laufe ich weiter und blicke mich wieder um und entdecke etwas, was mein Auge die letzten Tage in freier Natur nicht oft gesehen hat: FARBE!



Man soll es nicht glauben, in der Sonne, ohne Nebel, Regen, Schneegraupel, Wolken gibt es sie wieder, die Farben und Kontraste wie sie nicht schöner sein können und nun freue ich mich auf die letzten Tage mit Schnee und Sonne und noch mehr auf den Frühling mit all seiner neuen Farbgewalt. 

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