Nun habe ich
mich entschieden. Ich möchte Euch als
erstes entsprechend der Jahreszeit von einem kleinen Wintererlebnis erzählen und
nehme Euch jetzt mit auf einen verschneiten Spaziergang zum Hausberg – dem
Kandel.
Wenn nach
all den grautrüben kalten Tagen einmal der Wetterbericht Recht behält und die
lang ersehnte Sonne tatsächlich ihre raren und schon fast schmerzhaft
vermissten Sonnenstrahlen durch das graue Dickicht geschoben hat, kann ich
nicht anders und muss einfach raus.
Gedacht,
geplant, getan: raus in die nicht mehr so eisige Kälte, rauf auf den Hausberg
und über den Wolken….
Und es fängt
beim Blick in den Sonnenhimmel sofort in meinem Kopf an zu summen …“muss die
Freiheit wohl grenzenlos sein“…. Und bei diesem Anblick ist das Fernweh wieder
spürbar …
… So viele
Fährten am Himmel.
Flugrichtung:
Süden
*Sommer,
Sonne, Strand und süße Häschen* - *träum*
Aber wenn
ich wieder auf den Boden der Tatsachen schaue, kann ich mich auch jetzt in der friedlichen
Sonnen-Schneelandschaft gänzlich glücklich schätzen. Einsame Spuren im unberührten
Schnee
und ein
ungestörter freier Blick. Ruhe und Entspannung tritt ein.
Ich kann den
Moment genießen, schaue ich mir doch die Gegend etwas genauer an. So wie der noch
nicht geschmolzene Schnee in der Sonne an den Ästen haftet und wie gebogen
diese sind, scheint es hier oben doch auch oft genug sehr rau und windig
zuzugehen.
Und es
fröstelt mich kurz.
Dann kommt
mir ein Gedanke: Wind? Ach ja, Wind! Das ist doch toll hier oben – keine elektrischen
Leitungen, die Windräder weit genug entfernt, der kleine Paragliderflugplatz
auch auf der anderen Seite – der perfekte Ort zum Kiten. Das nächste Mal kommt
der Lenkdrachen mit ins Gepäck. Spiele im Wind – sehr schön – ich freue mich
jetzt schon drauf.
So träumend
laufe ich weiter und blicke mich wieder um und entdecke etwas, was mein Auge
die letzten Tage in freier Natur nicht oft gesehen hat: FARBE!
... und wo ist Hannibal jetzt??? Oder ist er unsichtbar? :-D
AntwortenLöschen